Woher kommt Baklava? Ein süßes Rätsel der Türkisch-Griechischen Küche
Bei der spannenden Frage, woher kommt Baklava, spalten sich die Geister. Manche vermuten, dass dieses Juwel der orientalischen Küche ursprünglich aus Syrien oder Armenien stammt, während andere glauben, dass seine Wurzeln im arabischen Raum liegen. Von dort soll es über Ägypten, Palästina und Syrien bis in die Türkei gebracht worden sein, wo es heute als Teil der türkischen Küche gilt.
Türkische Desserts bieten eine große Auswahl an Gaumenfreuden, doch keines ist so berühmt wie Baklava. Obwohl die genaue Herkunft von Baklava nicht lückenlos dokumentiert ist, nimmt man an, dass seine heutige Form im Topkapi-Palast in Konstantinopel, dem Herzen des Osmanischen Reiches, entwickelt wurde. Dort wurde Baklava zum Festmahl: Der Sultan schenkte am 15. Tag des Ramadan den Janitscharen in der Baklava Alay-Parade diese süße Köstlichkeit.
Was ist Baklava eigentlich? Dieses vielschichtige Gebäck, zubereitet mit hauchdünnem Filoteig oder Blätterteig, wird abwechselnd mit Schichten von gehackten Nüssen – traditionell Pistazien oder Walnüssen – und geschmolzener Butter verfeinert. Vollendet wird das Ganze mit einem süßen Sirup aus Zucker und Wasser, was Baklava besonders lange haltbar macht.
Nicht nur in der Türkei, sondern auch im Wettstreit zwischen Griechenland und der Türkei, beansprucht man das Original Baklava für sich. Doch unabhängig davon, wem gehört Baklava oder wo es erfunden wurde, seine Beliebtheit ist unbestritten. Pistazien-Baklava, Burma Baklava oder Varianten mit gehackten Walnüssen – jedes Rezept erzählt die Geschichte seiner Region.
Die türkische Baklava unterscheidet sich von der griechischen durch die Art des Sirups und der oft großzügigen Verwendung von Pistazien. Die Kuru Baklava wiederum ist bekannt für ihre weniger feuchte Konsistenz und die längere Haltbarkeit. So spiegelt jede Variante des Baklava die kulinarische Vielfalt des orientalischen Raums wider.
Alles über die wohl bekannteste und leckerste Süßspeise findest du hier: Baklava